Zink ist besonders wichtig für gesundes Wachstum und Entwicklung während der Schwangerschaft, der Kindheit und der Adoleszenz. Unser Körper speichert Zink in Zellen in seinen Geweben, wo es zum Zellwachstum, zur Zellteilung sowie zur Aktivität von Enzymen, Proteinen und DNA beiträgt. Frauen haben typischerweise etwa 1,5 Gramm Zink in ihrem Körper, während Männer etwa 2,5 Gramm aufweisen, wobei der Großteil davon in unseren Skelettmuskeln und Knochen gespeichert ist.
Die Aufrechterhaltung des Zink-Gleichgewichts im Körper umfasst Prozesse wie die Zinkaufnahme aus unserer Ernährung, seine Ausscheidung in den Magen-Darm-Trakt und die Wiederaufnahme im Magen-Darm-Lumen. Wenn wir mehr Zink zu uns nehmen, steigt die aufgenommene Menge, aber seine fraktionale Absorption nimmt ab.
In klinischen Einstellungen bewerten Gesundheitsfachkräfte oft den Zinkspiegel durch Messungen von Serum- oder Plasmazink. Bei gesunden Personen liegt der typische Bereich zwischen 80 und 120 mcg/dL (12 bis 18 mcmol/L). Werte unter 70 mcg/dL bei Frauen und 74 mcg/dL bei Männern können auf einen unzureichenden Zinkstatus hindeuten. Diese Messungen haben jedoch ihre Grenzen, da sie von Faktoren wie Geschlecht, Alter und Zeitpunkt der Blutentnahme beeinflusst werden können. Sie spiegeln möglicherweise nicht immer die tatsächliche Zinkaufnahme durch Ernährung oder Nahrungsergänzungsmittel genau wider. Zinkspiegel können auch aufgrund verschiedener Faktoren schwanken, wie beispielsweise Infektionen, hormonelle Veränderungen und Muskelabbau während Gewichtsverlust oder Krankheit.
Die potenziell gesundheitsfördernden Eigenschaften der im Holunder enthaltenen bioaktiven Verbindungen – vor allem der Polyphenole und Anthocyane – wurden wissenschaftlich untersucht.
Zu den im Schwarzen Holunder enthaltenen Polyphenolen gehören Flavonoide wie Proanthocyanidine, Chlorogensäure und Flavonole wie Rutin, Quercetin, Kampferöl und Isorhamnetin. Schwarze Holunderbeeren sind vor allem für ihren hohen Gehalt einer anderen Gruppe von Polyphenolen bekannt – den Anthocyanen, insbesondere den Cyanidinen. Sie geben den Beerenfrüchten ihre dunkle Farbe.
Anthocyane werden von der Frucht als Reaktion auf Stressfaktoren wie UV-Strahlung, Trockenheit oder Kälte produziert. Die Beere schützt sich dadurch vor DNA-Schäden, die eine ordnungsgemäße Proteinsynthese und Zellteilung verhindern könnten. Schwarze Holunderbeeren gehören zu den drei Früchten mit dem höchsten Gehalt an Anthocyanen – 1374 mg/100 g.
Anthocyan reiche Lebensmittel sind wichtiger Bestandteil einer gesunden Ernährung. Ihre Rolle bei der Behandlung und Prävention von Krankheiten wurde in den letzten Jahren intensiv untersucht.
Bisherige Erkenntnisse deuten darauf hin, dass Anthocyane einen positiven Einfluss auf den Blutdruck haben, Entzündungen reduzieren, und das Risiko von Herzerkrankungen reduzieren können.
Klinische Human-Studien haben gezeigt, dass Schwarzer Holunder die Krankheits-Dauer und die Schwere der Symptome von bakteriellen und viralen Infektionen wie Erkältungen und Grippe reduzieren kann.
Wie funktioniert das?
Derzeit gibt es 3 verschiedene Erklärungsansätze für mögliche Wirkmechanismen, die vermutlich parallel zueinander ablaufen:
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Flavonoide binden sich direkt an die Spikes der Viren und hindern sie so daran, in die Wirtszellen einzudringen, um sich zu replizieren. Dies verhindert, oder zumindest verlangsamt, effektiv die Entwicklung einer Infektion.
2. Anthocyane reduzieren die Aktivität des virenfördernden Enzyms Neuraminidase und unterdrücken so die Replikation der Viren.
- Pflanzliche Polysaccharide – wasserlösliche Ballaststoffe, die im Schwarzen Holunderextrakt enthalten sind – stimulieren die Aktivität der körpereigenen Makrophagen, die bei der körpereigenen Abwehr eine wichtige Rolle spielen.